Übung 2: Pferd weg drängen
Führen sie ein Pferd ein paar Meter auf einer geraden Linie, dann versuchen sie
es abzudrängen, so dass es sich von ihnen wegbewegt. Hierzu schließt sie ihre
Bauchseite, gehen aber weiter mit ihm mit. Je weniger sie Halfter, Strick und
Gerte einsetzen müssen, damit sich das Pferd von ihnen wegbewegt, je besser
hat das Pferd ihre Körpersprache verstanden. Wenn es funktioniert, dass das
Pferd weicht, probieren sie unterm Gehen ihre Bauseite zu öffnen. Was passiert
dann? *)
Übung 1: Pferd zu sich holen
Nehmen sie ein Pferde (Strick und Halfter) und stellen sich ihm einige Meter
gegenüber. Dann denken sie in Gedanken, dass sie sich freuen wenn das Pferd zu
ihnen kommt. Hierbei zupfen sie leicht am Strick und holen es damit zu sich.
Danach führen sie es ein paar Schritte durch die Bahn und wiederholen die Übung.
NUR, diesmal denken sie: "Bleib bloß stehen! Wehe du kommst einen Schritt
näher!". (Nur Denken nichts sagen!). Trotzdem zupfen sie am Strick und holen es
zu sich. Ist sein Verhalten das selbe? *)
Damit Pferde uns verstehen, brauchen sie Klarheit in unserer Körpersprache. Wir müssen also deutlich sagen, was
wir möchten. Von großer Bedeutung ist hierbei unsere Bauchseite. Über diese machen wir deutlich, ob ein Pferd
weichen oder kommen soll. Hierzu zwei Übungen.
*) s. Vergrößerungen
Fotos/Grfiken: Ernst Göppinger
Die Bedeutung der Bauchseite.