Als uns Werner Müller das erste Mal besuchte, führte ich ihm vor, wie man ein Pferd am langen Strick rückwärts schicken kann. So wie ich
es kurz vorher von Alfonso Aguliar gelernt hatte. Er sah sofort, was ich falsch machte, ohne Ahnung von Pferden zu haben. In meinem
Stolz war mein Solarplexus offen.
D.h., mein Mandy meinte eigentlich, er sollte zu mir kommen. Das stand aber im Widerspruch dazu dass das Seil sich ständig hin und her
bewegte und der Haken an dessen Ende immer lästiger wurde, was ihn dann zwar dazu veranlasste ein paar Schritte zurück zu gehen, das
aber sehr widerwillig.
Erst als ich gelernt hatte, den Solarplexus zu schließen funktionierte die Sache wesentlich besser. Gleiches gilt natürlich auch, wenn ich vor
dem Pferd stehe und es durch Schnalzen / Zupfen nach hinten bewegen möchte. Anders ist es im Sattel. Aus Sicht des Pferdes bewegt es
sich da auf mich zu. Also muss der Solarplexus offen sein, wenn es rückwärts gehen soll.
Kommando vorEbenfalls von Alonso hatte ich gelernt Pferde zwischen den Händen zu führen und mittels des kreisenden Führseils vorwärts von mir weg zuschicken. Allerdings hatte ich übersehen, dass bei ihm das Seilende auf der Seite der Hand raus kam, wo sich der kleine Finger befindet. Bei mir kam es aus der Daumenseite aus der Hand, so dass ich es mit Daumen und Zeigefinger halten konnte. Das führte allerdings dazu, dass sich mein Solarplexus öffnete und Mandy wiederum nicht verstand das er nun von mir weg gehen sollte.